Stefan Burkert
Geschäftsführung
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07072 91389-16
sb@meine-druckerei.de
Stefan Burkert
Geschäftsführung
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Yvonne Burkert
Sekretariat
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yb@meine-druckerei.de
Xenia Burkert
Assistenz der Geschäftsführung
Werbetechnik
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xb@meine-druckerei.de
Kai Wagner
Technische
Betriebsleitung
Werbetechnik
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kw@meine-druckerei.de
Alexander Kuttler
Satzherstellung
Mediengestaltung
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ak@meine-druckerei.de
Melanie Müller
Satzherstellung
Mediengestaltung
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mm@meine-druckerei.de
Mia Junger
Mediengestaltung
Mediengestaltung
07072 91389-22
mj@meine-druckerei.de
Stephanie Wälde
Satzherstellung
Mediengestaltung
07072 91389-32
sw@meine-druckerei.de
Manuela Bosch
Satzherstellung
Mediengestaltung
07072 91389-30
mb@meine-druckerei.de
Stefan Erdmann
Mediengestaltung
07072 91389-34
se@meine-druckerei.de
Emily Mayer
Mediengestaltung
07072 91389-26
em@meine-druckerei.de
Tobias Herrmann
Offsetdruck
Weiterverarbeitung
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th@meine-druckerei.de
Jakob Schumacher
Auszubildender
Mediengestaltung
07072 91389-0
js@meine-druckerei.de
Lemalian Rück
Auszubildender
Medientechnologe
07072 91389-0
lr@meine-druckerei.de
Die Spezialitäten von Laupp & Göbel sind nach wie vor Satzerstellung, Druck und Bindung von Büchern, insbesondere von wissenschaftlichen Publikationen mit einer Auflagenhöhe von 100 bis 15.000 Exemplaren.
Die Buchproduktion wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern komplett im Haus gemacht. Die meisten Fachkräfte, die bei uns beschäftigt sind, haben ihre Ausbildung bei Laupp & Göbel absolviert. Auch der heutige Geschäftsführer Stefan Burkert begann 1991 seine Lehre in dem Betrieb und schloss 1998 mit dem Industriemeister Druck Fachrichtung Satzherstellung ab.
Sechs Personen bei Laupp & Göbel sind in der Satzherstellung und Druckvorstufe beschäftigt. In der Gesamtherstellung wird beispielsweise die »Rote Reihe: Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte« des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen von uns betreut. Weitere Beispiele für die komplexe Satzerstellung mit Bildtafeln, Tabellensatz und wissenschaftlichem Satz sind »Newsletters on Stratigraphy« und »Die Einführung in die Geomorphologie«. Für den Steiner-Verlag haben wir über die Jahre hinweg viele wissenschaftliche historische Publikationen und Zeitschriftenreihen gedruckt.
Die Druckerei Laupp & Göbel ist ein mittelständischer Betrieb mit momentan 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und im Industriegebiet in Gomaringen (bei Tübingen) ansässig. Die Firma besteht seit über 170 Jahren und sie war in diesen anderthalb Jahrhunderten – wie viele andere Betriebe in diesem Gewerbe auch – einem stetigen technischen, personellen und strukturellen Wandel unterworfen. In der heutigen Form existiert die Druckerei seit dem Konkurs und dem Neubeginn Anfang des Jahres 1988. Die damit verbundenen Umstrukturierungen und der Wechsel in der Geschäftsführung hatten seinerzeit keine erheblichen Einflüsse auf die Zusammenarbeit und Kooperation mit langjährigen Kunden, Firmen und Verlagen. Eher das Gegenteil war der Fall: Neue Geschäftskontakte – vorwiegend im Tübinger und Stuttgarter Raum – konnten geknüpft und intensiviert werden.
Die Buchdruckerei H. Laupp jr. wurde von Heinrich Laupp (* 1824) im Jahre 1848 in Tübingen gegründet. Sein Vater war Gründer und Inhaber der H. Laupp’schen Buchhandlung. Nach seiner beruflichen Ausbildung unternahm er eine ausgedehnte Wanderschaft durch viele deutsche und auch ausländische Städte. Im Jahre 1848 meldete er sich in Berlin ab und kam mit gründlichem Wissen und Können wieder nach Tübingen zurück, um hier im gleichen Jahr eine Druckerei zu gründen. Zuerst brachte er diese im Cotta’schen Hause in der Nähe der Stiftskirche unter. 1855 erweiterte er den Betrieb und bekam neue Räume im Museum in der Grabenstraße. Im Jahre 1863 entschloss er sich, in der Grabenstraße 33 ein Gebäude für die Druckerei und eine Wohnung zu errichten – das Haus befand sich in der Nähe des Kelternturms, existiert heute aber nicht mehr. Der Betrieb wurde ausschließlich auf Werkdruck eingerichtet. Die Aufträge dafür bekam er überwiegend durch die Buchhandlung seines Vaters und durch die Universität. Heinrich Laupp blieb unverheiratet und als er sich im Jahre 1885 zur Ruhe setzte, übertrug er die Druckerei seinem Neffen gleichen Namens.
Heinrich Laupp jr. verstand es, die Auftragslage ständig zu verbessern, was zur Folge hatte, dass die Räumlichkeiten in der Grabenstraße rasch wieder zu eng wurden. Er entschloss sich deshalb zu einem Neubau in der Herrenberger Straße 1–5. Im Jahre 1906 wurde der Bau dann bezogen und damit auch gleichzeitig, was für die Druckerei sehr wichtig war, der Setzmaschinenbetrieb aufgenommen. Für den Werkdruck bot sich zu dieser Zeit das Modell »Monotype« bestens an. 1911 schied Heinrich Laupp aus der Geschäftsleitung aus und übertrug seinem Sohn Rudolf die Leitung. Die Kriegsjahre 1914–1918 waren für den Betrieb sehr schwierig. Bereits im Jahre 1930 war die Belegschaft aber schon wieder auf 130 Mitarbeiter angewachsen.
Durch den Zweiten Weltkrieg gab es wiederum einen Rückschlag für die Firma, da ein Großteil des Bleimetalls für Kriegszwecke beschlagnahmt und abgefahren wurde.
Die Tochter des Inhabers, Hilde Laupp, wurde 1947 von ihrem Vater als Teilhaberin in den Betrieb aufgenommen. Nach dessen Tod führte sie den Betrieb, der zeitweise wieder bis zu 100 Angestellten Arbeit bot, zusammen mit ihrem Mann Hans Sparre-Laupp bis zur Insolvenz 1987. Bereits neun Jahre zuvor, also 1978, hatte die Druckerei Laupp mit der Druckerei Göbel, einem ebenfalls in Tübingen ansässigen Betrieb, fusioniert.
Ab diesem Zeitpunkt galt der offizielle Firmenname »Vereinigte Druckereibetriebe Laupp & Göbel GmbH« – eben der Name, der heute auch noch seine Gültigkeit besitzt. Da in den folgenden Jahren die Zahl der Angestellten stetig zurückging, entschloss sich die Geschäftsführung, die Betriebsräumlichkeiten aus der Tübinger Innenstadt nach Kilchberg, einen kleinen Vorort Tübingens, zu verlegen. Dort wurde dann produziert, bis die Geschäftsleitung im Jahre 1987 Insolvenz beantragen musste. Der Konkurs der Firma war vor allem darauf zurückzuführen, dass der Umstieg von Bleisatz mit Hochdruck auf Fotosatz und Offsetdruck zu schleppend ging und dadurch die technischen Neuerungen, die seinerzeit zu einem qualitativ besseren Produkt und einer wesentlichen Zeit- und damit Kostenersparnis geführt hätten, nicht schnell und konsequent genug umgesetzt werden konnten – im Insolvenzjahr 1987 waren von 35 Mitarbeitern, die zu diesem Zeitpunkt bei Laupp & Göbel angestellt waren, immer noch über die Hälfte im Bleisatz tätig.
Nach dem Konkurs wurde der Betrieb im Januar 1988 durch die Teilhaber Wolfgang Hildinger (Geschäftsführer), Horst Lempp und Heinz Kuttler unter gleichem Firmennamen weitergeführt. Auch die meisten Mitarbeiter, die bis dato schon im Fotosatz gearbeitet hatten, wurden übernommen und für die Produktion ein Teil der Konkursmasse aufgekauft. Im Zuge dieser strukturellen und personellen Umstrukturierungen wurde ein neues Firmengebäude in der Talstraße 14 in Nehren, einer 4000-Einwohner-Gemeinde etwa 10 km südlich von Tübingen, bezogen. Während dieser Veränderungen waren zehn festangestellte Mitarbeiter/innen und dazu noch etwa zehn Heimarbeiter/innen, die vorwiegend für Texterfassung und Hauskorrektur zuständig waren, bei Laupp & Göbel beschäftigt. Die Produktion lief ab diesem Zeitpunkt ausschließlich im Fotosatz, bis dann einige Jahre später auch bei Laupp & Göbel das digitale Zeitalter Einzug halten sollte.
Mit Horst Lempp ging 1994 der erste der drei Teilhaber in den Ruhestand. Er zog sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurück, behielt aber – als stiller Teilhaber – noch weitere vier Jahre seine Anteile. 1998 wurden diese dann an Stefan Burkert und Heinz Kuttler, der dadurch zum Mitgeschäftsführer wurde, verkauft. Nachdem sich im Jahr 2000 auch Wolfgang Hildinger zur Ruhe setzte, übernahm Heinz Kuttler für einige Jahre die alleinige Geschäftsleitung, ehe Stefan Burkert 2003 zum Mitgeschäftsführer bestellt wurde.
Seit 2009 ist Stefan Burkert alleiniger Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Firma. Im Jahre 2010 wurde die Ära des Fotosatzes mit der Anschaffung einer CTP-Anlage beendet. Damit wurde der Grundstein für den Übergang in das vollständig digitale Zeitalter in der Druckvorstufe gelegt. 2013 feierten wir 25 Jahre in Nehren und 165 Jahre Firmengeschichte. Seit dem 15. September 2015 sind wir nach Gomaringen in die Robert-Bosch-Straße 42 umgezogen, 10 km südlich von Tübingen.
Am 15. September 2015 konnten wir nach 3 monatiger Umbauphase unsere neuen Räume in Gomaringen beziehen. In der Robert-Bosch-Straße 42 wurde das ehemalige Gebäude der Schreinerei Pflug zur Druckerei und zum Dienstleistungsunternehmen umgebaut. In diesem Zuge wurde eine 5-Farben-Druckmaschine Heidelberg Speedmaster 102 P3, eine Xerox Digitaldruckmaschine und ein Epson Large-Format-Printer installiert. Im Februar 2016 kam eine komplett neue Workflow-Software Heidelberg Prinect und Signastation dazu. Mit diesen grundlegenden Veränderungen sind wir nun für die Zukunft gerüstet und können unseren Kunden Fullservice-Lösungen aus einer Hand für Druck und Werbung bieten.
Seit 2017 gehört die Druckerei Campus Druck aus dem Tübinger Sudhaus zu den Vereinigten Druckereibetrieben Laupp & Göbel. Der ehemalige Geschäftsführer von Campus Druck, Jens Herrmann, beendete seine Geschäftstätigkeit und nahm seine Arbeit als leitender Mitarbeiter bei uns auf. Seither unterstützt er das Team von Laupp & Göbel tatkräftig als Offset- und Digitaldrucker sowie in der Sachbearbeitung und steht allen Kunden als kompetenter Berater zur Verfügung. Zudem wurde unser Maschinenpark durch Teile von Campus Druck ergänzt, wodurch sich höhere Produktionskapazitäten ergeben.
174 Jahre Tradition in Satz, Druck und Weiterverarbeitung.